Siehe, ich schaffe Neues
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Siehe, ich schaffe Neues

Aufbrüche von Frauen in Protestantismus, Katholizismus, Christkatholizismus und Judentum

hg.v. Doris Brodbeck, Yvonne Domhardt, Judith Stofer

eFeF-Verlag Bern 1998, 255 S. gebunden

Die Leistungen und Einflüsse von Frauen in den christlichen Kirchen und im Judentum sind bis heute noch viel zu wenig bekannt. Doch konfessionell verankerte Frauen brachten einiges in Bewegung. Sie zählten zu den Vorkämpferinnen für politische und kirchenpolitische Anliegen.

Aktiv in der Frauenbewegung setzten sie sich für gesellschaftliche Veränderungen ein. Sie initiierten Gruppen, in denen sich Frauen aus verschiedenen Religionen trafen und sich im Gespräch, in der Diskussion und auch im Streit näher kamen. Sie traten in das reformierte Pfarramt ein und in das Rabbinat oder promovierten in römisch-katholischer Theologie.

Die drei Herausgeberinnen, die ihrerseits dem jüdischen, katholischen oder reformierten Glauben nahestehen, stellen Frauen mit aussergewöhnlichen Lebenswegen ins Zentrum ihres Interesses. Eigenständiges Denken und Handeln zeichnet die portraitierten Frauen aus und macht sie zu Wegbereiterinnen.

Portraitierte Frauen:

Rosina Gschwind-Zeller, geb. Hofer (1841-1904)

Else Lasker-Schüler (1869-1945)

Margarete Susman (1872-1957)

Clara Ragaz-Nadig (1874-1957)

Emmi Bloch (1887-1978)

Hilde Vérène Borsinger (1897-1986)

Lina Beck-Meyenberger (1892-1988)

Henriette Visser't Hooft (1899-1968)

Charlotte von Kirschbaum (1899-1975)

Gertrud Heinzelmann (1914-1999)

Marga Bührig (1915-2002)

Dorothee Hoch (1917-1996)

Else Kähler (*1917)

Ruth Epting (*1919)

Miriam Brassloff-Kugelmann (*1923)

Gerda Altpeter-Rappaport (*1926)

Mary Daly (1928-2010)

Marianne Wallach-Faller (1942-1997)

Bea Wyler (*1951)


Interkonfessionelle Frauengeschichte der Schweiz - betreut von Pfarrerin Dr. theol. Doris Brodbeck